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Orgel und Emporen

Die Orgel

1695 erhielt die Hohner Kirche ihre erste Orgel vom Orgelbauer Heinrich Wiese. Sie besaß 8 Stimmen und kostete 120 Reichsthaler. 1792 fand eine Sammlung für eine neue Orgel statt. Die heutige Orgel stammt von Marcussen & Sohn aus Apenrade in Dänemark, umfasst 17 Stimmen und stammt von 1879.1999 wurde die Orgel zuletzt von den Orgelbauern Christoph Saure und Andrew Plumridge innerhalb von vier Wochen generalüberholt. Pfeifen wurden ein- und ausgebaut, gereinigt, intonisiert und gestimmt, das Orgelgehäuse wurde geputzt, das 50 Jahre alte Orgelgebläse ausgetauscht.

Die Orgelempore

An der 1880 entstandenen Orgelempore befinden sich 8 Ölgemälde mit biblischen Darstellungen der Seligpreisungen. Über dem Altar hängt ein Brustbild des Heilandes in Öl gemalt.Zu beiden Seiten des Gemäldes stehen zwei in Eiche geschnitzte Statuetten, die Paulus und Petrus darstellen. Diese wurden zur 200-Jahrsfeier vom Kirchenvorstand gestiftet und vom Hohner Kunsttischler L. Heit fertiggestellt.

Die Westempore

Der Renaissance-Künstler Hans von Brunswick schuf für die Campener Kirche von 1593 verschiedene Kunstwerke, die ebenfalls ihren Platz in Hohn fanden. An der reichgegliederten und mit Säulen verzierten Brüstung der auf jonischen Holzsäulen stehenden Westempore hängen 13 schön geschnitzte Tafeln, die biblische Szenen zeigen. Die drei ältesten tragen die Jahreszahl 1585. Ursprünglich handelte es sich um eine Serie von 17 Tafeln, die in der Campener Kirche den Singechor schmückten.

Die Nordempore

Biblische Darstellungen zeigen auch die 19 Bilder des nördlichen Hochgestühls aus dem Jahr 1682. Die Empore steht auf jonischen Holzsäulen. Die Brüstung ist zusätzlich zu den Bildern mit gedrehten Säulen versehen. Auf der Nordempore sind Stühle mit Besitzerinschriften aus den Jahren 1686, 1704 und 1760 erhalten. Diese gehen auf Streitigkeiten um Plätze zurück. Zunächst setzte sich in der neuen Kirche jeder dort hin, wo es ihm am besten gefiel. Der damalige Kirchenrat Kinrer teilte daraufhin zunächst die Kirchenbänke unter den Dorfschaften je nach Häuseranzahl und Stand auf. Schließlich entschied das Los über die festen Sitzplätze.